Wie viel verdient Alexander Zverev als Tennis-Profi?
Alexander „Sasha“ Zverev ist die aktuelle Tennis Nummer Eins in Deutschland. In der ATP-Weltrangliste ist er seit Jahren in den vorderen Positionen zu finden, wenngleich er bisher noch keinen Grand-Slam-Titel holen konnte. Durch viele kleinere Turniersiege (250er und 500er), den 5 Masters-Siegen (1000er) und dem ATP-Final-Sieg 2018 sowie 2021 konnte Alexander Zverev bereits ein Preisgeld von 52,58 Millionen US-Dollar gewinnen. 2021 gewann er für Deutschland außerdem die Gold-Medaille bei den Olympischen Spielen in Tokio.
Der Werdegang von Alexander Zverev
Alexander Zverev stammt aus einer Tennis-Familie. Sein Vater, der ebenfalls den Namen Alexander trägt und seine Mutter Irina spielten für die ehemalige Sowjetunion. Der älterer Bruder Mischa Zverev, ebenfalls Tennisprofi wurde 1987 in Moskau geboren. Im Jahr 1991 zog die Familie nach Hamburg, wo Alexander am 20. April 1997 das Licht der Welt erblickte. Der Tennisschläger wurde ihm also bereits in die Wiege gelegt und seit klein auf wurde er von seinem Vater trainiert.
Profikarriere und ATP-Preisgelder
Am 25.9.2016 konnte der Deutsche sein erstes ATP-Turnier (250er) in St. Petersburg gewinnen. Er setzte sich im Finale gegen Stan Wawrinka durch und verdiente ein Preisgeld von 163.485 US-Dollar.
Erste Tennis-Masters Siege
2017 war das Zverev Jahr. Er gewann im Februar das 250er Turnier in Montpellier im Einzel wie auch im Doppel mit seinem Bruder Mischa. (Preisgeld: 85.945 Euro + 26.110 Euro). Im Mai folgte der Sieg im 250er in München (Preisgeld erneut: 85.945 Euro) und eine Woche darauf der unglaubliche Masters Sieg in Rom, wo es ein Preisgeld von 820.035 Euro gab. Im August 2017 gewann Alexander Zverev das 500er Turnier in Washington (Preisgeld: 355.460 US-Dollar) und erneut eine Woche darauf das nächste Masters in Montreal (Preisgeld: 894.585 US-Dollar).
Im Jahr 2019 war die Leistung von Zverev nicht auf dem Niveau, wie in den letzten Jahren. Der Rechtsstreit mit seinem langjährigen Manager Patricio Apey soll hier auch eine große Rolle gespielt haben. Kurz vor der French Open konnte Sascha das 250er Turnier in Genf gewinnen (Preisgeld: 90.390 Euro). Ansonsten gab es keinen weiteren Turniersieg zu verbuchen.
In der Weltelite angekommen
Das Jahr 2020 startete für Zverev mit dem Einzug ins Halbfinale der Australian Open, er konnte sich aber gegen einen zu starken Dominic Thiem nicht durchsetzen. Von den 627.507 Euro Preisgeld, spendete er 30.000 Euro für die Opfer der Waldbrände in Australien. Bei den US Open scheiterte er erneut gegen Thiem, allerdings diesmal im großen Finale. (Trost-Preisgeld: 1,5 Millionen US-Dollar). Im Oktober gewann Sascha dann das „Double vom Dom“ mit den 2 ATP 250er Turniere in Köln (Preisgeld: 24.800 Euro & 13.320 Euro). Anfang November zog er in das Rolex Masters Paris Finale ein und verlor gegen Daniil Medvedev (Trost-Preisgeld: 150.000 Euro).
2021 startete eher Verhalten. Es sollte bis zum 20. März dauern, bis Sascha das erste Turnier in Acapulco / Mexiko für sich entscheiden konnte. (Preisgeld: 74.769 US-Dollar). Im Masters von Madrid startete er im Mai richtig durch und gewann dieses überraschend (Preisgeld: 315.160 Euro). Außerdem holte der bei den Olympischen Spielen in Tokio im August die Gold-Medaille für Deutschland. Dafür gibt es von der Bundesrepublik Deutschland 20.000 Euro Preisgeld. Auch das Masters in Cincinnati konnte Sascha im August für sich entscheiden (Preisgeld: 654.815 US-Dollar). Ende Oktober konnte er auch das ATP500 in Wien für sich entscheiden (Preisgeld: 220.550 Euro). Im November konnte er zum zweiten Mal in seiner Karriere den großen ATP-Finals Titel holen und darf sich erneut Tennis-Weltmeister nennen. (Preisgeld: 2.143.000 US-Dollar)
2022 war eine Saison zum Vergessen. Es gabe keine Turniersiege, allerdings hatte Zever dennoch aufgrund starker Leistungen die Chance bei einem French Open die Tenisspitze zu erreichen. Leider verletzte er sich im Halbfinale gegen Rafa Nadal am Sprunggelenk und musste die Saison vorzeitig beenden.
Bildquellen:
Maxisports + Leonard Zhukovsky Bigstock.com
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