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Millionen Euro
Geburtsdatum17. September 1944 (79 Jahre alt)
Geboren inBrixen, Südtirol, Italien
NationalitätItalien
Familienstandliiert mit Diane Schumacher (seit 2019)
BerufBergsteiger, Abenteurer, Buchautor
Voller NameReinhold Andreas Messner
Kinder4 (Simon, Magdalena, Làyla, Anna Juditha)

Wie viel Geld hat Reinhold Messner?

Er hat dem Yeti und dem Tod ins Auge geblickt: Extrembergsteiger Reinhold Messner. Dennoch hielt ihn nichts davon ab, unter anderem als erster Mensch alle vierzehn Achttausender der Welt zu besteigen. Reinhold Messner wurde am 17. September 1944 in Brixen, Italien, geboren. Viele kennen ihn nur als Bergsteiger, doch der Südtiroler ist ebenso als Forscher, Museumsgründer, Filmemacher und Yakzüchter aktiv. Das geschätzte Vermögen von Reinhold Messner beträgt 30 Millionen Euro.

Bodenständig angefangen

Einkommen von Reinhold Messner Auch ein Bergsteiger wie Reinhold Messner hat mit einem „normalen“ Job begonnen. In seinem Fall war es das Studium der Landvermessung und Architektur, nebenbei jobbte er als Hilfslehrer. Außerdem engagierte er sich aktiv für den Umweltschutz, wurde sogar für fünf Jahre für die Grünen Südtirols ins Europäische Parlament gewählt. Schon früh hatte er jedoch immer eine klare Zukunftsvorstellung: Er wollte Abenteurer werden. Sein Vater unterstützte ihn dabei und nahm Reinhold von Kindsbeinen an mit auf Berg- und Klettertouren.

Bis 1970 macht er durch schwierige Erstbesteigungen in den Alpen auf sich aufmerksam: Erstbesteigung der direkten Ortler-Wand, Erstbegehung des Heiligkreuzkofel-Mittelpfeilers und der direkten Marmolata-Südwand. 1969 folgte die erste Expedition in die Anden, unter anderem mit Peter Habeler.

Beginn der großen Bergsteigerkarriere 1970

Reinhold Messner hatte bereits im Jahr 1970 den Ruf, einer der besten Bergsteiger Europas zu sein. Deshalb wurde er 1970 zu einer Himalaya-Expedition eingeladen, auch sein Bruder Günther nahm an dieser Tour teil. Letzterer verlor beim gefährlichen Abstieg jedoch sein Leben, während Reinhold Messner mit schweren Erfrierungen ins Tal gelangte und dabei sieben Zehen verlor. Das Drama wurde unter dem Titel Nanga Parbat verfilmt und als Spielfilm ab 2010 in den Kinos gezeigt.

Zuerst glaubte er, aufgrund seiner Verletzungen künftig nicht mehr klettern zu können und konzentrierte sich wieder aufs Studium. Nach vier Monaten beschloss er jedoch, als Höhenbergsteiger durchzustarten. Reinhold hängte Job und Studium an den Nagel und knackte zahlreiche Weltrekorde.

Lebensunterhalt finanzieren Bücher und Vorträge

Vermögen von Reinhold Messner Die Expeditionen von Reinhold Messner mussten auch finanziert werden und so machte er, was er am besten kann: Er fasste seine Begeisterung für Abenteuer in Worte, schreibt Bücher und hält Vorträge. Außerdem betätigte er sich nicht nur als Bergsteiger bei Expeditionen, sondern auch als Organisator. 1978, nach der Mount Everest-Besteigung, hatte er seine erste Million Euro verdient, da seine Bücher und Vorträge enorm gefragt waren.

Mit dem Erwerb von restaurierungsbedürftigen Immobilien hat sich  Messner ebenfalls ein Vermögen erwirtschaftet. Für Schloss Juval bezahlte er im Jahre 1983 beispielsweise 60.000 D-Mark, heute ist das Schloss mehrere Millionen wert. Rund eine halbe Million investierte Messner in die Restauration. Ebenso besitzt er drei Bergbauernhöfe, die inzwischen ein Vielfaches ihres damaligen Kaufpreises wert sind.

Reinhold Messner, der Museumsgründer

Als das Bergsteigen zur Routine wurde und auch die Antarktis sowie die Wüste Gobi durchwandert waren, beschloss Reinhold Messner, dass es wieder Zeit für etwas Neues war. Er gründete ein Bergmuseum, verteilt auf sechs Standorte in Südtirol und Belluno. Das Herzstück ist Burg Firmian in Bozen, die sich im Besitz des Landes Südtirol befindet. Mehrheitsgesellschafterin ist inzwischen seine Tochter Magdalena. Reinhold Messner, der selbst acht Geschwister hatte, hat vier Kinder und war zwei Mal verheiratet. Aktuell ist er mit der um 35 Jahre jüngeren Diane Schumacher liiert.

Bildquellen:
Titelbild: Ptolusque [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons
GianAngelo Pistoia [CC BY 3.0], via Wikimedia Commons

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