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Millionen Euro
Geburtsdatum12. April 1950 (74 Jahre alt)
Geboren inVerzuolo, Italien
NationalitätItalien
BerufSportmanager, Industriemanager, Formel 1-Teamchef
Kinder2 (Leni Klum, Nathan Falco Briatore)

Wie reich ist Flavio Briatore?

Flavio Briatore ist vielen Menschen vor allem aufgrund von zwei Dingen ein Begriff: 1994 und 1995 machte er Michael Schumacher als Teamchef von Benetton zum Formel-1-Weltmeister. Und 2003 führte er dann eine kurze Beziehung mit Heidi Klum, aus der Leni Klum hervorging. Briatore ist aber auch ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann und Unternehmer. Das geschätzte Vermögen von Flavio Briatore beträgt 375 Millionen Euro.

Das Vermögen von Flavio Briatore

Verdienst von Flavio Briatore Flavio Briatore verdiente einen Großteil seines Vermögens als Chef der Amerika-Geschäfte der Modemarke Benetton in den 1980er-Jahren. 1989 gab es allein in den USA rund 800 Benetton-Läden. Große Einnahmen brachte ihm auch seine Tätigkeit als Teamchef in der Formel 1 – erst von 1989 bis 1997 bei Benetton Formula und dann von 2001 bis 2009 bei Renault F1.

Daneben war und ist Briatore in verschiedenen geschäftlichen Feldern tätig. So eröffnete er 1998 den Billionaires Nightclub auf Sardinien. Im Jahr 2012 kam ein Club in Marbella dazu. Zudem gründete Briatore die Modemarke Billionaire Italian Couture. 2004 eröffnete er das Restaurant Cipriani’s in London. Auch gehören ihm ein Beach-Club in der Toscana und ein Urlaubsressort in Kenia. Diese Unternehmungen steigern das Vermögen des Millionärs noch weiter. 2007 kauften er, Bernie Ecclestone und Lakshmi Mittal den englischen Fußballclub Queens Park Rangers. Briatore war bis 2010 Präsident des Vereins und bis 2011 Miteigentümer.

Frühe geschäftliche Tätigkeiten

Nach seinem Schulabschluss absolvierte Flavio Briatore eine Ausbildung zum Landvermesser, war in diesem Job jedoch nie tätig. Stattdessen verdiente er zunächst als Skilehrer sein Geld. Zudem eröffnete er ein Restaurant, das er aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten jedoch bald wieder schließen musste. In den 1970er-Jahren wurde Briatore zum Assistenten des Unternehmers Attilio Dutto. Nach dessen Tod bei einem Attentat auf sein Auto arbeitete Briatore für die Mailänder Börse. Dabei lernte er Luciano Benetton, den Gründer und Chef der Modefirma Benetton, kennen.

Als Flüchtiger zum Amerika-Chef von Benetton

Aufgrund von strafbaren finanziellen Transaktionen wurde Briatore in den Jahren 1984 und 1986 in Italien zu Gefängnisstrafen verurteilt. Briatore floh jedoch auf die Amerikanischen Jungferninseln, um die Strafen nicht antreten zu müssen. Während seiner Zeit in Amerika arbeitete er für Benetton und eröffnete auf den Jungferninseln mehrere Läden der Marke. 1979 wurde er zum Leiter der amerikanischen Geschäfte des Unternehmens und baute damit ein stattliches Vermögen auf. Als Briatore 1989 nach Europa zurückkehrte, waren seine Gefängnisstrafen schließlich verjährt.

Chef von Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher

Vermögen von Flavio Briatore Im Jahr 1989 wurde Briatore Teamchef des Formel-1-Rennstalls Benetton Formula. Seinen größten Erfolg verzeichnete er dabei mit den beiden WM-Titeln, die Michael Schumacher 1994 und 1995 errang. 1996 kaufte Briatore Anteile am F1-Team Minardi, konnte sie aber nicht, wie erhofft, mit Gewinn weiterverkaufen. Stattdessen musste er sie unter Wert veräußern. 1997 stieg er dann schließlich bei Benetton aus. Von 1998 bis 2000 leitete er die Firma Supertec, die verschiedene F1-Teams mit Renault-Motoren versorgte.

Zwei weitere Formel-1-Titel

Im Jahr 2001 kehrte Briatore dann wieder in die Formel 1 zurück und zwar als Chef des Teams Benetton-Renault, das ab 2002 Renault F1 hieß. Briatore entdeckte Fernando Alonso und führte ihn 2005 und 2006 zu zwei Weltmeistertiteln. Nachdem bekannt wurde, dass Briatore 2008 einen absichtlichen Unfall seines Fahrers Nelson Piquet jr. angeordnet hatte, wurde er von Renault schließlich entlassen. 2009 wurde er zudem vom Rennsport-Weltverband mit einer lebenslangen Sperre bestraft. Diese wurde 2010 in eine dreijährige Sperre umgewandelt.

Bildquellen:
LevanteMedia +  jaggat / Bigstock.com

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