Wie viel Geld hat Stefan Effenberg?
Nachdem Stefan Effenberg nach seiner Scheidung im Jahr 2002 ein halbes Vermögen, welches er bis dato als Profi-Fußballer verdient hatte, seiner Ex Martina überlassen musste, gab es viele Höhen und Tiefen. Effenberg soll zu Spitzenzeiten rund 30 Millionen Euro auf dem Konto gehabt haben. Aktuell gehen wir davon aus, dass der Hamburger wohl ein geschätztes Vermögen von rund 16 Millionen Euro besitzt. Seit Oktober 2019 ist er Manager des Drittligisten KFC Uerdingen und soll den krisengebeutelten Verein wieder auf Kurs bringen.
Die Karriere von Stefan Effenberg
Als Mittelfeldspieler konnte Stefan Effenberg während seiner aktiven Karriere als Fußballer, die er inzwischen an den Nagel gehängt hat, um anstatt dessen in die Rolle des Fußballtrainers zu schlüpfen, drei Deutsche Meisterschaften für sich gewinnen und auch ein Mal den Titel in der Champions League für sich holen. Als Kind spielte Effe übrigens beim SC Victoria in seiner Heimatstadt Hamburg, wobei er während seiner Jugend zum Bramfelder SC wechselte und als U-21-Spieler schließlich wieder für den SC Victoria auf dem Feld stand. Für seinen ersten Bundesligaverein, Borussia Mönchengladbach, der schon 1986 auf Effenberg aufmerksam geworden war, wer Stefan in seiner ersten Saison immerhin 15 Mal im Einsatz. 1990 zog er dann jedoch das ganz große Los, von dem die meisten Fußballer hierzulande wohl träumen: er wechselte zum FC Bayern München.
Dort hielt sich Stefan jedoch nicht allzu lange auf, nachdem seine Saison leider insgesamt nicht ausreichend zufriedenstellend verlaufen war. Also folgte der Wechsel zum AC Florenz und der Ab- sowie der anschließende Aufstieg des Clubs. 1994 kam Effe dann wieder zurück nach Deutschland, wenngleich er zunächst nur leihweise bei Mönchengladbach im Einsatz war. 1998 wollten ihn dann auch die Bayern zurückhaben und Stefan Effenberg nahm dieses Angebot natürlich an und spielte an der Seite von Lothar Matthäus. Dabei sollte 2001 nicht nur sein bestes Jahr bei den Bayern, sondern auch sein absoluter Karrierehöhepunkt werden. Zu diesem Zeitpunkt war der Fußballer gemeinsam mit Oliver Kahn Top-Verdiener bei den Bayern. Fast 5 Millionen Euro kassieren die beiden beim deutschen Rekordmeister. Die letzte Saison seiner Karriere in der Bundesliga verbrachte Effenberg dann allerdings beim VfL Wolfsburg. Anschließend ging es dann zwar noch ein Jahr nach Katar, doch dann war für Effenberg wirklich Schluss als aktiver Spieler.
Stefan Effenberg als Nationalspieler
Dabei war Stefan Effenberg als Fußballer durchaus keine ganz unumstrittene Figur des öffentlichen Lebens. Immerhin handelte er sich während seiner Karriere 114 Gelbe Karten ein. So viele waren es noch bei keinem anderen Spieler, so dass er diesen Negativrekord auch weiterhin für sich beanspruchen kann. Auch die Gelb-Rote Karte erhielt Stefan Effenberg als erster Bundesliga-Spieler überhaupt und zwar im Jahr 1991, als er für den FC Bayern München gegen Schalke 04 auf dem Platz stand. Trotz dieser Negativschlagzeilen war Stefan Effenberg von 1991 bis 1998 35 Mal für die Nationalmannschaft im Einsatz, wobei er in diesen sieben Jahren dennoch leider nur fünf Tore erzielen konnte. Auch seine Karriere als Fußballtrainer nahm bisher ein eher unglückliches Ende. Denn der FC Paderborn ließ verlauten, dass Stefans Eskapaden entscheidend dazu beigetragen hatten, dass man sich von ihm als Trainer nach nur wenigen Monaten wieder trennte.
Die umstrittene Trainerkarriere
Zwar agierte Stefan mit dem FC Paderborn nur in der zweiten Liga, blieb somit aber immerhin hautnah am Geschehen in der deutschen Fußball-Szene dran. Ziel war natürlich der Aufstieg in die erste Liga, so dass Stefan als Trainer sofort stark gefordert war. Über das Trainergehalt wird aktuell nur gemutmaßt, aber es könnte sich um mehr als 500.000 Euro pro Jahr gehandelt haben, die Effenberg in seiner Trainerrolle erhielt. Als ehemaliger Spieler der Deutschen Fußballnationalmannschaft gab Effenberg in seiner neuen Trainerrolle übrigens an, dass er sich vor allem darüber bewusst sei, dass die Spieler beim FC Paderborn einfach ihren Kopf frei kriegen müssten, um ihr volles Potential abrufen zu können. Genau dabei wolle er ihnen nun also behilflich sein. Leider scheint dies jedoch nicht geklappt zu haben, da Stefan Effenberg aus der Rolle des Trainers beim FC Paderborn bereits im März 2016 ausschied, obwohl er diesen Posten erst im Oktober 2015 angetreten hatte. Was das für eine weitere Karriere als Fußballtrainer bedeuten könnte, ist bisher nicht klar.
Foto: Graffiti Press / PR Photos
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