Wie reich ist Mel Gibson?
Mel Gibson stammt aus einer kinderreichen Familie und wurde als sechstes von insgesamt zehn Geschwistern geboren. Dass er selbst auch acht Kinder, davon sechs Söhne und zwei Töchter, mit zwei verschiedenen Partnerinnen hat, ist demnach nicht weiter verwunderlich. Gibson gehört zur absoluten A-Liga Hollywoods, jedoch hat er seinen Durchbruch als Schauspieler nicht in seiner Heimat, den USA, sondern in Australien gefeiert. Mit der Rolle als Polizist in dem eigentlich günstig produzierten Film „Mad Max“ gelang 1979 ein wahrer Kassenerfolg. Auch für Mel Gibson war dieser Streifen ein Erfolg, er begründete seine Karriere als Schauspieler und wurde international berühmt. Mehr als 3 Jahrzehnte später hat sich Mel Gibson ein stolzes Vermögen von rund 380 Millionen Euro angesammelt.
Mel Gibsons Aufstieg als Schauspieler
Mel Gibson hat seine jetzige Karriere zumindest in Teilen einer seiner Schwestern zu verdanken, die sein Talent schon früh erkannte und sich dafür einsetzte, dass sich der kleine Mel beim National Institute of Dramatic Art in der schönen Stadt Sydney, in die seine Familie 1968 gezogen war, bewarb. Dort hatte Mel schnell die Chance in ein paar Theaterstücken mitzuwirken und somit erste Bühnenerfahrungen zu sammeln. Während er bis 1982 kleinere Erfolge in Australien feiern konnte und dort auch bereits auf der großen Kinoleinwand zu sehen war, sollte es noch bis zum Jahr 1984 dauern, dass Mel Gibson auch der Durchbruch in Hollywood gelang.
Filmerfolge in Lethal Weapon & Co.
„Die Bounty“ war die erste große Hollywood-Produktion, die Mel Gibson vor seinem endgültigen Aufstieg zum Superstar noch abdrehte. Die Rolle, die den US-Amerikaner mit schottischen Wurzeln schließlich die Karriereleiter bis nach ganz oben erklimmen ließ, war jedoch die des Polizisten Martin Riggs, den er 1987 in „Lethal Weapon“ verkörperte. Seitdem konnte der Schauspieler vor allem zahlreiche Action-Rollen zu seinem Portfolio hinzufügen. Ein Auszug aus Mel Gibsons Schauspiel Karriere: „Der Patriot“, „Braveheart“, „Maverick – Den Colt am Gürtel, ein As im Ärmel“, „Signs – Zeichen“, „Kopfgeld – Einer wird bezahlen „, „Payback – Zahltag“ und viele mehr. Mit der Zahl an Filmrollen stiegen auch die Gehälter, Mel Gibson konnte Gagen von bis zu 18 Millionen Euro pro Film kassieren.
Was actionorientiere Hollywood-Produktionen anging, konnte Gibson sogar schnell zum bestbezahlten Schauspieler in diesem Genre aufsteigen. Vor allem bis 2003 genoss der Schauspieler das Rampenlicht in vollen Zügen, nur um sich dann eine 7-jährige Pause zu gönnen, die definitiv wohl verdient war. 2010 stieg der Schauspieler gut erholt wieder in das Business ein und einige Filme folgten: „Auftrag Rache“, „Der Biber“, „Get the Gringo“, „Machete Kills“, „The Expendables 3, an der Seite von Arnold Schwarzenegger, Sylvester Stallone, Harrison Ford, Jason Statham und Co“ sowie 2016 „Blood Father“.
Mel Gibson: Als Filmproduzent und Unternehmer zum Millionenvermögen
Zum Teil hat sich Mel Gibson Jahre lang auch als Regisseur aufwendigen Filmprojekten gewidmet. Obwohl „Die Passion Christi“ erst 2004 im Kino zu sehen war, hatte Mel Gibson diesen monumentalen Film schon seit 1992 vorbereitet und jede Menge Herzblut in diesen Streifen gesteckt. Für diese Arbeit wurde Gibson dann auch prompt belohnt, da die „Passion of the Christ“, wie der Titel im englischen Original heißt, damals zu einem der zehn bisher kommerziell erfolgreichsten Streifen überhaupt wurde und Mel Gibson demnach stolze Summen einbrachte. Die Einspielergebnisse für die Passion Christi lagen bei 600 Millionen US Dollar. Auch „Braveheart“, einer von Gibsons weiteren Kinoerfolgen monumentalen Ausmaßes wurde von einem seiner Unternehmen, Icons Productions, produziert, so dass Gibson an dieser Art von Film gleich doppelt verdient. Die Rechte an gut 200 Kinoproduktionen haben also ebenfalls dafür gesorgt, dass der US-Amerikaner die Scheidung von seiner Frau Robyn, die als eine der teuersten Scheidungen der Promi-Geschichte gilt, dennoch finanziell gut wegstecken konnte.
Alkohol und andere Skandale
In Großbritannien und in Australien ist Icons zudem nicht nur für den Kinoverleih von verschiedenen Produktionen, sondern auch für deren DVD-Veröffentlichung verantwortlich. Allerdings muss man sagen, dass die Karriere eines solchen Hollywood-A-Listers natürlich nicht ohne den einen oder anderen Skandal auskommt. Vor allem während seiner Zeit als Alkoholiker machte der Schauspieler durch seine homophoben Äußerungen Negativschlagzeilen. Er wurde auch 2006 mit 1,2 Promille festgnommen und bekam drei Jahre Bewährung. Im Zusammenhang mit „Die Passion Christi“ wurde zudem heiß über Gibsons religiöse Gesinnung debattiert. Auch seine antisemitischen Äußerungen haben dem Image des Schauspielers anscheinend geschadet, da Mel Gibson nach seiner Karriereauszeit bisher nicht mehr an seine vorherigen Erfolge anknüpfen konnte.
Die teuerste Scheidung Hollywoods
Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ hat Mel Gibson im Jahr 2004 zum einflussreichsten Prominenten gewählt. Sein damalig geschätztes Vermögen lag bei 650 Millionen Euro, durch die Scheidung von seiner Frau Robin musst er die Hälfte davon abgeben. Das Ehepaar Gibson hatte fast 30 Jahre gemeinsam verbracht, aus der Ehe sind auch sieben Kinder entsprungen. 2009hat Robin Gibson wegen unüberbrückbarer Differenzen die Scheidung von Mel eingereicht, der Schauspieler hat seine Frau für die russische Pianistin Oksana Grigorieva verlassen. In diesem Jahr gebar die Pianistin Mels achtes Kind, ein Mädchen. Bereits 2010 hatten sich die beiden wieder getrennt.
Da kein Ehevertrag vorlag, kassierte Robin die Hälfte des Vermögens von Mel Gibson, damals lag es bei stolzen 650 Millionen Euro. Robin wurde die Hälfte davon zugesprochen, die Scheidung des Ehepaares Gibson war die teuerste Trennung Hollywoods. Auch die Pianistin Oskana Grigorieva will Mel Gibsons zumindest finanziell an die Wäsche und verlangt mehr Unterhalt für das gemeinsame Kind. Es bleibt aktuell weiterhin abzuwarten, ob der Schauspieler diesen Forderungen wirklich gerecht werden muss. Immerhin sind die geforderten 88.000 Euro pro Monat keine bescheidene Summe. Doch bei einem Vermögen, welches auf immerhin 375 Millionen Euro geschätzt wird, könnte sich der Schauspieler, der inzwischen auch immer mal wieder in die Rolle des Film- und TV-Produzenten schlüpft, dies durchaus leisten.
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