Wie reich ist Fernando Alonso?
Fernando Alonso Diaz zählt mit über 300 Starts, 32 GP-Siegen und 2 WM-Titel zu den erfolgreichsten F1 Fahrern, der mit Ende 2018 vorerst seine Karriere beendet hat. Sein letzten Engagement (2015-2018) bestreitet er für den McLaren Rennstall. Alsonso verdiente zu seinen Glanzzeiten 24,5 Millionen Euro pro Saison und weitere Millionen zusätzlich durch Werbedeals (z.B. für den neuen Fiat 500). Er war damit lange Zeit noch vor Lewis Hamilton und Sebastian Vettel der absolute Top Verdiener der Formel 1. Insgesamt hat er es auf ein geschätztes Vermögen von 210 Millionen Euro gebracht. Am 25. November 2018 beendete Alonso vorerst seine Formel 1 Karriere, bis er 2021 wieder ins Cockpit für den Rennstall Alpine zurückkehrte und 2023 zu Aston Martin für ein Gehalt von 17,5 Millionen Euro wechselte. Nebenbei engagiert sich der Rennfahrer sehr für den Nachwuchs und betreibt in der Nähe von Oviedo eine eigene Kartbahn.
Der Werdegang: Von Anfang an auf Erfolgskurs
Alonso, 1981 in der spanischen Provinz Asturien geboren, kam schon als kleines Kind mit dem Kartsport in Berührung, wo er bereits mit seinem Talent überzeugte. Dass er sich überhaupt für den Motorsport interessierte, ist seinem Vater zu verdanken, der allerdings nie Profirennfahrer war, sondern den Kartsport lediglich als Hobby angesehen hatte. Diese Leidenschaft sollte auch in seinem Sohn Fernando aufkommen, wohingegen sie sich in ihm viel stärker manifestierte als beim Senior. Schnell fuhr er sich bis in die Formel 3000 hinauf, die zu jener Zeit noch für viele junge Talente das direkte Sprungbrett zur Formel 1 war und wo er im Jahre 2000 vom legendären Teamchef Flavio Briatore entdeckt wurde. Dieser verschaffte ihm im Folgejahr nicht nur einen Platz bei dem (damals erfolglosen) F1 Team Minardi, sondern längerfristig bei Renault F1, wo Alonso 2005 und 2006 als erster Spanier die Weltmeisterschaft gewann.
Nach internen Problemen innerhalb des Teams (technische Ausfälle, Probleme des Teamchefs, Neuausrichtung des Teams) wechselte Alonso 2007 zunächst zu McLaren Mercedes, dann zur Scuderia Ferrari und löste dort Kimi Räikkönen vorzeitig ab, der allerdings weiterhin für eine Saison bezahlt wurde. Obwohl Alonso fortan in allen Saisons seinen Teamkollegen Felipe Massa klar dominieren konnte, wurde er in den Jahren 2010, 2012 und 2013 lediglich Vize-Weltmeister, weil das technische Paket der Roten dem Team RedBull Racing auf längerer Sicht keine Paroli bieten konnte. Mit seinem Gehalt von ca. 20 Mio. € verdiente er seinerzeit etwa doppelt so viel wie sein Teamkollege Räikkönen.
Ab 2015 war Alonso wieder bei McLaren und hat somit vorzeitig seinen Vertrag mit Ferrari aufgelöst. Alonsos Nachfolger bei Ferrari wurde der Deutsche Sebastian Vettel. Mit Ende der Saison 2018 beendete der Spanier seine Formel 1 Karriere.
Die größten Erfolge
Obgleich dem Kenner an dieser Stelle sofort die beiden gewonnen Weltmeisterschaften 2005 und 2006 einfallen, gehört Alonsos Zeit bei Minardi ebenso dazu. Denn ohne die Zeit bei Minardi hätte er sich den großen Respekt, den er in der F1-Welt bei allen Fahrern und Teams besitzt, nicht verdienen können. Obwohl Minardi zu seiner Zeit in der Formel 1 stets auf den hinteren Plätzen rangierte, gelang es Alonso in Japan 2001 immerhin gleich 5 Autos hinter sich zu lassen und als 11ter ins Ziel zu kommen. Dieses Rennen gilt unter Kennern als eines seiner stärksten Rennen in seiner F1-Karriere und veranlasste Briatore dazu, ihn zu Renault F1 mitzunehmen, wo er in einem deutlich konkurrenzfähigeren Auto saß.
Weitere Erfolge:
- erster Spanier, der einen F1 Grand Prix gewinnt
- erster Spanier, der eine F1 Weltmeisterschaft gewinnt
- Weltmeister 2005 und 2006
- Vizeweltmeister 2010, 2012, 2013
Sein Besitz
Mit einem ehemaligen Jahreseinkommen von über 40 Mio. € kann man sich natürlich einen prächtigen Besitz leisten. Schön ist es allerdings, wenn man auch an die Eltern denkt. Alonso, der in der spanischen Stadt Oviedo geboren wurde, stammt nämlich ursprünglich nicht aus reichen Verhältnissen. Eingedenk der Unterstützung, die er von seinen Eltern und in Sachen Motorsport vor allem von seinem Vater erfahren hatte, kaufte er den beiden ein Haus in seiner Geburtsstadt.
Dies verbindet ihn übrigens auch mit seinem Teamkollegen Jenson Button, welcher seinen Eltern ein Haus im französischen Villefranche (zwischen Nizza und Monaco) erstanden hat. Darüber hinaus kaufte er für sich selbst ein ruhiges Anwesen, das sich zwecks Privatsphäre allerdings nicht direkt in seiner Geburtsstadt, sondern in unmittelbarer Nähe zu dieser befindet. Da er sich seit 2010 beruflich oft in der schweizerischen Stadt Lugano aufhält, wo der Firmensitz der Scuderia Ferrari F1 liegt, erwarb er während der Zeit bei den Roten auch dort ein Eigenheim, um nicht ständig zwischen Spanien und der Schweiz pendeln zu müssen.
Bildquellen:
Mandoga Media / PR Photos
viledevil + efecreata photography + canno73 / Bigstock.com
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