Millionen Euro
Geburtsdatum27. März 1963 (61 Jahre alt)
Geboren inKnoxville, Tennessee, USA
NationalitätUSA
Familienstandverheiratet mit Daniella Pick (seit 2018)
BerufFilmregisseur, Produzent, Schauspieler, Drehbuchautor, Kameramann
Voller NameQuentin Jerome Tarantino
Kinder1

Wie reich ist Quentin Tarantino?

Kaum ein Filmemacher ist weltweit so bekannt wie Quentin Tarantino. Zu jedem seiner Filme schreibt er die Drehbücher, was ihm bereits zwei Oscars eingebracht hat. Zuweilen tritt er auch als Schauspieler in Erscheinung – wie zum Beispiel in Pulp Fiction, dem Kultfilm, der ihm Mitte der 1990er-Jahre zum Durchbruch verholfen hat. Längst hat der Regisseur jedoch seinen Rückzug aus Hollywood angekündigt. Das geschätzte Vermögen von Quentin Tarantino beträgt 105 Millionen Euro.

Wie viel Quentin Tarantino mit seinen Filmen verdient

Verdienst von Quentin Tarantino Die genauen Geldbeträge, die Quentin Tarantino für seine Arbeiten kassiert, sind nicht bekannt. Es wird allerdings geschätzt, dass er pro Film rund 17 Millionen Euro für seine Tätigkeit als Regisseur kassiert. Dazu kommt der Kaufpreis, den er jeweils für das Drehbuch erhält. Zudem beinhaltet sein Vertrag normalerweise eine Beteiligung an den Einnahmen der Filme. Django Unchained, sein kommerziell erfolgreichster Streifen, spielte an den weltweiten Kinokassen rund 360 Millionen Euro ein. Selbst bei einem Prozent Beteiligung hätte Tarantino damit also 3,6 Millionen Euro verdient.

Frühe Leidenschaft fürs Filmemachen

Als Kind ohne Geschwister hatte Quentin Tarantino schon in jungen Jahren viel Zeit, in Kinos zu gehen. Dort schaute er sich vornehmlich Billigproduktionen und Martial-Arts-Streifen an. Mit 15 Jahren brach er die Schule ab und hielt sich mit diversen Jobs über Wasser. Unter anderem arbeitete er Platzanweiser in einem Porno-Kino sowie in einem Video-Geschäft. Parallel dazu besuchte er Schauspielkurse und schrieb Drehbücher. Mit zwei Freunden schrieb und drehte er 1987 seinen ersten Spielfilm: My Best Friend’s Birthday. Allerdings verbrannte ein Teil des Materials im Labor, weshalb nur noch 36 der ursprünglichen 70 Minuten erhalten sind.

Als Tarantinos Regiedebüt gilt daher heute der Film Reservoir Dogs – Wilde Hunde von 1992. Zwei Jahre später erschien Pulp Fiction und machte Quentin Tarantino zum Hoffnungsträger der Independent-Szene Hollywoods. Trotz eines verhältnismäßig bescheidenen Budgets von 8,5 Millionen Dollar konnte er Stars wie John Travolta, Bruce Willis, Uma Thurman und Samuel L. Jackson für sein Projekt gewinnen. An den weltweiten Kinokassen spielte Pulp Fiction 214 Millionen Dollar ein, was ihn bis heute zum erfolgreichsten Independent-Streifen aller Zeiten macht. Zudem erhielten Tarantino und sein Co-Drehbuchautor Roger Avary 1995 einen Oscar für das beste Originaldrehbuch.

Mit bewährten Schauspielern zum zweiten Oscar

Einkommen von Quentin Tarantino Es zeigte sich bald, dass sich Quentin Tarantino viel Zeit zwischen seinen Filmen ließ. Auf Pulp Fiction folgte drei Jahre später Jackie Brown (1997), weitere sechs Jahre später kam Kill Bill – Volume 1 (2003) in die Kinos. Der zweite Teil von Kill Bill erschien 2004, also nur ein Jahr nach dem ersten. Tarantino arbeitet zudem bevorzugt mit bestimmten Schauspielern zusammen. So übernahm Uma Thurman die Hauptrolle in Kill Bill, und Samuel L. Jackson war sowohl in „Jackie Brown“ als auch im zweiten „Kill Bill“-Teil zu sehen. Besonders erfolgreich wurde die Kollaboration zwischen Tarantino und Christoph Waltz. Letzterer spielte sowohl in Inglourious Basterds von 2009 als auch in Django Unchained von 2012 mit und gewann jeweils einen Oscar als bester Nebendarsteller. Tarantino erhielt seinerseits seinen zweiten Oscar für das Drehbuch zu Django Unchained.

Das Ende der Karriere?

Bevor 2015 Quentin Tarantinos achter Film The Hateful Eight in die Kinos kam, verkündete er, dass er nach seinem zehnten Film keine mehr machen möchte. Demnach könnte Once Upon a Time in Hollywood, der 2019 erschien, der vorletzte Streifen des Regisseurs sein. Allerdings war Tarantino in seiner Laufbahn schon für die eine oder andere Überraschung gut. Das letzte Wort zum Ende seiner Karriere ist also längst nicht gesprochen.

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