Wie viel Geld hat Markus Lanz?
Markus Lanz, geboren in Südtirol, ist als Fernsehmoderator und Produzent tätig. Richtig durchstarten konnte er beim deutschen Sender RTL. Ein Highlight seiner Karriere war die Moderation der beliebten Samstagabend-Show Wetten, dass von 2012 bis 2014. TV-Kritiker ließen dabei allerdings nicht viele gute Haare an seinen Auftritten – die Sendung Wetten, dass hatten wohl alle noch mit dem früheren Moderator Thomas Gottschalk im Kopf. Dennoch moderiert Lanz seit 2008 sehr erfolgreich seine eigene Talkshow Markus Lanz beim ZDF. Nebenbei veröffentlichte er auch einen Bildband seiner Polarreisen und schrieb zusammen mit Horst Lichter dessen Biographie. Das geschätzte Vermögen von Markus Lanz beträgt 10 Millionen Euro.
Karrierebeginn mit Radio
Markus Lanz stammt aus Bruneck in der Provinz Südtirol im Norden Italiens. Während seiner Schulzeit am Vinzentinum in Brixen lebte er im Schülerheim von Kloster Neustift. Nach der Matura diente er beim italienischen Heer als Funker und bei den Gebirgsjägern. Erste Radioerfahrung sammelte er bei Radio Holiday in Bruneck.
Mit 21 Jahren begann er in München seine Ausbildung zum Kommunikationswirt. Parallel dazu absolvierte er ein 2-jähriges Volontariat bei Radio Hamburg. Dieses endete allerdings unrühmlich, denn er nutzte die Gelegenheit, um ohne Genehmigung die eigene Single F… Chirac zu präsentieren. Das Stück hatte Lanz selbst mit weiteren Personen produziert, es war ein Protestsong gegen die französischen Kernwaffentests.
Als Nachrichtenmoderator zu RTL
Seine Karriere liess sich durch den Rauswurf beim Radio jedenfalls nicht bremsen, denn noch im selben Jahr startete Lanz als Nachrichtensprecher bei RTL Nord. Ab 1997 moderierte er die Sendung Guten Abend RTL. Zum richtigen Durchbruch verhalf ihm 1998/1999 die Vertretungszeit von Barbara Eligmann während deren Babypause für Explosiv – Das Magazin.
Er war bei den Zuschauern so beliebt, dass er die Sendung auch nach der Vertretungszeit regelmässig moderierte. 2004 übernahm er auch die Redaktionsleitung von Explosiv. Lanz war auf RTL unter anderem auch als Moderator für Der Hochzeitsplan, Outback oder Ich bin ein Star, holt mich hier raus – Spezial zu sehen. 2007 war der Südtiroler auch als Autor tätig und schrieb mit dem Fernsehkoch Horst Lichter zusammen dessen Biographie.
Der Wechsel von Markus Lanz zu ZDF
Diese Karriere begann im Jahr 2008, wieder mit einer Vertretung, diesmal von Johannes B. Kerner während dessen Sommerpause. Das war der Startschuss für die beliebte, bis heute ausgestrahlte Talkshow Markus Lanz. An drei Tagen in der Woche begrüsst er Schauspieler, Politiker, Kulturschaffende und Menschen mit besonderer Lebensgeschichte auf seinem Sofa. Bill Gates, Karl Lagerfeld und Tony Blair haben eine Gemeinsamkeit – sie alle waren bereits bei Lanz zu Gast.
2010 war Markus Lanz auch als Publizist tätig, er dokumentierte eine filmisch begleitete Nordpol-Expedition. Ebenso nahm er an der Fernsehproduktion Der Wettlauf zum Südpol teil.
Größter Erfolg fast Ruin der Karriere
Der größte Erfolg in der Vita von Markus Lanz hätte die Moderation der Samstagabend-Show Wetten, dass sein sollen. Obwohl er bis dato immer sehr gut beim Publikum angekommen ist, war hier die Kritik unterirdisch. 2014 wurde Wetten, dass nach 33 Jahren und 16 von Lanz moderierten Folgen abgesetzt. Für andere Moderatoren wäre dies mit Sicherheit das Karriereaus gewesen, nicht jedoch für den smarten Lanz. Souverän konzentriert er sich wieder auf seine eigene Talkshow.
Privat ist der charismatische Südtiroler mit Angela Gessmann verheiratet und hat mit ihr zwei Töchter. Aus seiner vorhergehenden Beziehung mit Birgit Schrowange stammt sein Sohn Laurin.
Mit seinem Gehalt aus der Talkshow Markus Lanz baut der Moderator sein Vermögen weiter aus. Seine jährliche Gage wird dabei auf rund 250.000 Euro geschätzt. Weitere Moderationen erhöhen natürlich das Einkommen von Lanz. Zusätzliche Einnahmen bringen ihm zudem seine Buchprojekte, sowie seine Anteile als Produzent diverser TV-Formate.
Bildquellen:
Titelbild: Kurt Kulac [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
Udo Grimberg [CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons
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