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Milliarden Euro
Geburtsdatum28. März 1936 (88 Jahre alt)
Geboren inBusdongo, Provinz León, Spanien
NationalitätSpanien
Familienstandverheiratet mit Flora Pérez Marcote (seit 1986)
BerufUnternehmer
Kinder3 (Sandra, Marcos, Marta)

Wie reich ist Amancio Ortega?

Er gilt als der reichste Mann Europas sowie einer der reichsten Welt. Amancio Ortega hat ein geschätztes Vermögen von 103,87 Milliarden Euro. Somit misst sich der Spanier sogar mit Warren Buffet und auch Mark Zuckerberg. Selbst an die Milliarden von Bill Gates sowie dem Amazon-CEO Jeff Bezos kommt er mit seinem Reichtum sehr nahe ran. In der Tat sind es nur diese Herren, die ein größeres Vermögen als Amancio Ortega selbst mitbringen. Dass sich auch im Textilsektor so ein großes Vermögen verdienen lässt, hat der Unternehmer somit bewiesen.

Die Lust der Konsumenten auf schnelle Mode, die an die Designs von den großen Laufstegen dieser Welt erinnert, scheint ungebändigt. Davon profitiert das Bankkonto des Spaniers jeden Tag auf ein Neues. Ihm gehört schließlich die Modekette Zara, die mit ihren Filialen inzwischen in vielen großen Städten in Deutschland sogar mehrfach vertreten ist. Ob Mode für Jugendliche, Kinder, weibliche Trendsetter oder schmucke Einrichtungsgegenstände, die inzwischen in eigenen Zara Home Geschäften angeboten werden – Amancio Ortega gibt seinen Kunden genau das, wonach sie verlangen.

Wie Amancio Ortega mit Zara steinreich wurde

Amancio Ortega und Zara Auch wenn Amancio Ortega mit seiner zweiten Ehefrau eher zurückgezogen lebt, ist er dennoch in aller Munde. Das hat vor allem damit zu tun, dass das Forbes Magazin 2017 auf ihn aufmerksam geworden ist und über den reichsten Europäer hinlänglich berichtet hat. Natürlich findet sich der Modezar zudem ständig in den Listen der reichsten Menschen der Welt weit vorne. Doch wie ist dem Spanier dieses Kunststück eigentlich gelungen? Wie konnte er so unsagbar reich werden?

Der Konzern, den Amancio Ortega Gaona mit seiner ersten Ehefrau gegründet hat, ist der Mutterkonzern Zara. Inzwischen gehören auch noch weitere Unternehmen zur Inditex-Gruppe. Bereits 1975 konnte das erste Geschäft von Zara eröffnen. Mittlerweile darf der Unternehmer auf seine mehr als 7.000 Einzelhandelsgeschäfte in den verschiedensten Ecken dieser Erde stolz sein. Gut 150.000 Menschen beschäftigt die Unternehmensgruppe, zu der auch die folgenden Fashion-Marken neben Zara gehören:

  • Massimo Dutti
  • Pull and Bear
  • Bershka

Dabei kam sein Aufstieg für viele vollkommen unerwartet. Wie aus dem Nichts konnte der Spanier einen der größten Textilkonzerne in der ganzen Welt aufbauen. Sich selbst hat er dabei immer in den Hintergrund gestellt. Es gibt kaum Fotos von dem steinreichen Europäer, der außerdem keine Interviews gibt. Seine Mode spricht hingegen für sich. Bis in die 1990er-Jahre wusste die Weltöffentlichkeit in der Tat nicht, wer überhaupt hinter Inditex steht.

Außerdem hat der Milliardär das geschafft, was den meisten nicht gelingt. Der Reichtum scheint ihm nicht zu Kopf gestiegen zu sein und er bleibt sich selbst treu. Anzüge und Krawatten mag Amancio Ortega Gaona gar nicht. Also trägt er sie auch nicht. Als er noch aktiv an der Führung des Inditex-Konzerns beteiligt war, aß er wie jeder andere auch in der firmeneigenen Kantine. Allüren wird man bei diesem Unternehmer also vergebens suchen. Ob dies nun ein Teil seines Erfolgs ist, mag dahin gestellt sein. Das Phänomen Zara kann sich jedenfalls niemand zu 100 Prozent erklären. Allerdings gehen viele Mode- und Branchenkenner davon aus, dass die kurzen Umschlagzeiten bei den neuesten Kollektionen ein Schlüssel zum Erfolg sind.

Ein Geschäftsmann durch und durch

Das Vermögen von Armancio Ortega Sein Wahnsinnsvermögen hat der Modezar allerdings nicht nur mit Textilien verdient. Inzwischen ist Amancio Ortega mit Recht auch als Immobilienkönig zu bezeichnen. Das besondere Merkmal, dass die Kundinnen bei Zara die neuesten Designs von den größten Laufstegen dieser Welt bereits wenige Wochen später kaufen können, hat das Unternehmen an die Spitze geführt. Ortega zog sich dann aus dem aktiven und erfolgreichen Geschäft zurück. Anstatt dessen kaufte der Spanier fortan Immobilien in vielen europäischen Metropolen auf – natürlich immer nur in bester Lage.

Auch der Einbruch des spanischen Immobilienmarktes war für den Unternehmer ein echter Glücksgriff, da er Traumimmobilien so bereits für kleines Geld abgreifen konnte. Aus einem einfachen Lieferjungen, der schon mit nur 14 Jahren Geld verdienen musste, ist also ein gewitzter Businessmann geworden, der jede Chance, die sich ihm bietet, zu nutzen weiß. Unternehmerisch tritt der spanische Zara-Chef auch in den folgenden Branchen in Erscheinung und wird sein Vermögen demnach in den kommenden Jahren ebenso weiter vermehren können:

  • Finanzsektor
  • Kraftfahrzeughandel
  • Investmentfond-Management

Bildquellen:
boggy / Bigstock.com

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