Wie viel verdient Phil Mickelson?
Phil Mickelson ist einer der erfolgreichsten Golfer aller Zeiten. Der Amerikaner gewann in seiner bisherigen Karriere fünf Majors und rund 40 weitere Turniere der PGA. In der All-Time-Geldrangliste liegt er hinter Tiger Woods auf dem zweiten Rang. Auch in der Weltrangliste blieb er stets hinter Woods und eroberte nie den Spitzenplatz. Im Jahr 2012 wurde er in die World Golf Hall of Fame aufgenommen. Das geschätzte Vermögen von Phil Mickelson beträgt 340 Millionen Euro.
Die Preisgelder und Sponsorendeals von Phil Mickelson
In der Rangliste der Profigolfer, die im Laufe ihrer Karriere das meiste Preisgeld gewonnen haben, nimmt Phil Mickelson mit rund 80 Millionen Euro den zweiten Platz ein (hinter Tiger Woods mit mehr als 100 Millionen Euro). Den größten Teil seines Vermögens verdankt Mickelson allerdings Sponsorenverträgen. Unter anderem wird er von Rolex, Ford, ExxonMobil und Titleist finanziell unterstützt. Von 2001 bis 2016 bestand zudem eine Partnerschaft zwischen ihm und dem Finanzdienstleister Barclays.
Seit Mickelson 2010 erfolgreich die Gelenkerkrankung Psoriasisarthritis mit dem Medikament Enbrel bekämpft hatte, wirbt er auch dafür – unter anderem in TV-Spots. Laut dem US-Magazin „Forbes“ lag Mickelson von 2006 bis 2016 ununterbrochen in den Top 10 der bestverdienenden Sportler der Welt. Allein im Jahr 2014 nahm er rund 45 Millionen Euro ein, wobei seine Preisgelder „nur“ etwa 1,8 Millionen Euro betrugen.
Die Folgenden Turnier-Preisgelder gewann Phil Mickelson in seiner bisherigen Golf-Karriere:
- PGA-Tour: 92.130.022 US-Dollar
- European Tour: 1.394.574 Euro (1.638.949 US-Dollar)
- Gesamt-Preisgelder: 93.768.971 US-Dollar
Eine unglaubliche Golf-Karriere
Noch bevor Phil Mickelson in die Schule kam, lernte er das Golfen von seinem Vater. Obwohl er Rechtshänder ist, gewöhnte er sich an, wie ein Linkshänder zu spielen, weil er seinen linkshändigen Vater kopierte. Nach seinem High-School-Abschluss 1988 besuchte Mickelson mit einem Golf-Stipendium die Arizona State University. Zwischen 1990 und 1992 wurde er drei Mal in Folge mit dem Haskins Award als bester College-Golfer der USA ausgezeichnet. Mit den drei NCAA Golf Championships, die er 1989, 1990 und 1992 gewann, hält er zudem bis heute den Rekord für die meisten Siege bei diesem Turnier. Im Januar 1991 gewann er mit den Northern Telecom Open sogar sein erstes Profiturnier – obwohl er noch als Amateur an den Start ging.
Die lang ersehnten Siege bei Major-Turnieren
Nachdem er 1992 seinen Abschluss an der Arizona State University gemacht hat, wurde Phil Mickelson Golfprofi. Von 1993 bis 1998 gewann er jedes Jahr mindestens ein Turnier auf der PGA Tour. Das Jahr 1999 beendete er ohne Turniersieg, dafür gewann er Ende 2000 beim Tour Championship, einem der bestdotierten Wettbewerbe im Profi-Golf. Ein Sieg bei einem der größten Turniere, den Majors, blieb Mickelson jedoch zunächst verwehrt. Dies änderte sich im Jahr 2004, als er mit zwei Schlägen Vorsprung vor Tiger Woods das Masters gewann.
Ein Jahr später folgte der Sieg bei der PGA Championship, 2006 und 2010 zwei weitere Triumphe bei den Masters. Nach dem Masters-Sieg 2010 hatte Mickelson bei nicht weniger als zwölf Turnieren die Gelegenheit, Tiger Woods von der Spitze der Golf-Weltrangliste zu verdrängen. Trotzdem gelang es ihm nicht. Dafür gewann er 2013 die British Open. Somit gehört er zum erlesenen Kreis der Golfer, die in ihrer Karriere drei der vier Major-Turniere gewonnen haben. Mit fünf Major-Titeln ist er aktuell (Stand: Ende September 2020) der zweiterfolgreichste aktive Spieler nach Tiger Woods.
Beliebt bei den Zuschauern
Phil Mickelson gilt als einer der spektakulärsten Spieler auf der PGA Tour. Bei den Abschlägen hat er zwar seine Schwächen, diese gleicht er aber oftmals mit seinen Putts aus. Bei diesen kurzen Schlägen in der Nähe des Loches zählt Mickelson nachgewiesenermaßen zu den besten Golfern der Welt. Dank seiner Spielweise genießt er beim Publikum eine große Beliebtheit.
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