Wie reich ist Ronaldinho?
Ronaldinho (bürgerlich: Ronaldo de Assis Moreira) ist am 21. März 1980 in Porto Alegre (Brasilien) geboren. Ronaldinho war ein ehemaliger Fußballstar und wurde durch den Sieg im Jahr 2002 mit der brasilianischen Nationalmannschaft auch Weltmeister. Zudem wurde er mit dem FC Barcelona Sieger der Champions-League und zweimal spanischer Meister. 2004 und 2005 wurde er zum Weltfußballer des Jahres gewählt und 2005 nochmal Europas Fußballer des Jahres. Seine Fußballkarriere hat er 2018 selbstständig beendet. Im Jahr 2018 heiratete er auch seine beiden Freundinnen Priscilla und Beatriz, denen er ein Taschengeld von 1700 Euro pro Monat zahlt. Das geschätzte Vermögen von Ronaldinho beträgt 8 Millionen Euro.
Die Karriere von Ronaldinho
Zu Beginn war er Teil des Vereines in seiner Geburtsstadt in Brasilien. Durch seinen älteren Bruder Roberto Assis hatte er einen relativ einfachen Einstieg in den FC Sion, hier stand sein Bruder bereits unter Vertrag. Von 1993 bis 1994 hat Ronaldinho dort auch einen Sprachaufenthalt absolviert. In der Zeit hat er bereits für die U14 des FC Sion gespielt. Nur drei Jahre später gab es bereits einen Profivertrag von seinem Jugendverein Gremio Porto Alegre – er spielte von nun an in der ersten brasilianischen Liga.
Vier Jahre später, im Jahr 2001, wechselte er nach Frankreich zu Paris Saint-Germain. In seiner ersten Saison (bis 2002) schaffte er zahlreiche Ligatore. Er erhielt dabei unter anderem auch die Trikotnummer 21, die zuvor bereits von Okocha und Anelka getragen wurde. Das ist durchaus auch als Würdigung zu sehen.
In der zweiten Saison schaffte er es nicht, die hohen Erwartungen vollständig zu erfüllen. Beachtlich war jedoch das Doppelpack am 12. Spieltag gegen den Ligakonkurrenten Olympique Marseille im Oktober 2002. Die Saison war aber insgesamt eher enttäuschend, weshalb Ronaldinho bekannt gab, dass er den Verein verlassen möchte.
Ab der Saison 2003/2004 war Ronaldinho ein Teil des FC Barcelona. Die Ablösesumme hatte damals 30 Millionen Euro betragen. Hier schoss der Spieler 15 Tore in 32 Ligaspielen. In seiner nächsten Saison schaffte er neun Tore bei 35 Spielen und wurde mit dem FC Barcelona zum ersten Mal spanischer Meister. Im selben Jahr (Ende 2004) wurde er zum Weltfußballer des Jahres erklärt.
Er wechselte nach und nach den Verein, so kam er ab August 2008 zum AC Milan, später wechselte er noch einige Male den Verein, unter anderem auch zu Atlético Mineiro und Fluminense Rio de Janeiro. 2016 wechselte er auch sogar noch in die indische Liga. 2018 hat er seine Karriere endgültig beendet.
Einnahmen durch seinen Künstlernamen
Mit Ronaldinho hat er eine internationale Marke geschaffen, die sehr gefragt war. Innerhalb der Reihe des Fußballspieles FIFA schaffte es Ronaldinho insgesamt fünfmal auf das Cover für die UK-Version und DE-Version. Hierdurch erhalten Spieler nicht selten hohe sechsstellige Beträge – teilweise auch Millionenbeträge.
Mit Coca Cola gab es ebenfalls einen Vertrag, dieser wurde aber 2012 aufgelöst. Der Grund dafür war, dass er mehrere Dosen von Pepsi auf seinem Podium während einer Pressekonferenz stehen hatte. Dieser Werbevertrag hätte Ronaldinho aber erneut Millionen Euro verschafft. Ein finanzieller Verlust, der sich später noch auswirken wird.
2018 gab Ronaldinho bekannt, dass er künftig den rechtsgerichteten brasilianischen Politiker Jair Bolsonaro unterstützen wird. Dieser sorgte mit frauenfeindlichen, rassistischen und homophoben Aussagen für Aufregung.
Das Gehalt von Ronaldinho
Über die ganzen Jahre hinweg als Profifußballer verdiente Ronaldinho Rekordgehälter. 2006 hatte er ein jährliches Gehalt von etwa 23 Millionen Euro. Sein Vermögen hat sich zwischenzeitlich sogar auf 78 Millionen Euro belaufen. Das Gehalt ergab sich aus der Tätigkeit als Profi-Fußballer beim FC Barcelona und durch Werbeverträge.
Mittlerweile soll Ronaldinho große Geldprobleme haben. Ende 2018 gab es die Meldung, dass der ehemalige Weltfußballer nur noch sechs Euro auf dem Konto hätte. Seine Geldprobleme waren so prägnant, dass er sogar seinen Reisepass abgeben musste. Dem Staat Brasilien hatte er eine Geldstrafe von zwei Millionen Euro geschuldet, da er mit seinem Bruder im Jahr 2015 Zuckermühlen gebaut hatte – illegal und im Naturschutzgebiet. Die Behörden hatten bei einer Untersuchung dann bemerkt, dass er nur noch 25 Reais (umgerechnet: sechs Euro) auf seinem Konto hatte. Dennoch ist er nicht ganz pleite, da er mehrere Immobilien rund um den Globus besitzt, darunter auch eine Luxusvilla in Barra de Tijuca (Rio de Janeiro) im Wert von rund 10,5 Millionen Euro. Dazu kommen mehrere Sportautos.
Seine Fanbase ist ebenfalls riesig und so hat der ehemalige Fußballer auf Instagram rund 52 Millionen Follower. Angeblich verdient er für einen gesponserten Insta-Post bis zu 250.000 US-Dollar. Damit könnte er schnell wieder auf die Füße kommen.
Festnahme und Haft in Paraguay 2020
Im März 2020 reiste Ronaldinho zur Promotion von seinem neuen Buch mit seinem Bruder nach Paraguay, jedoch mit gefälschten Pässen. Die Behörde sperrte das Brüderpaar umgehend ins Gefängnis. Seinen 40. Geburtstag feierte der ehemalige Superstar im Knast. Nach einem Monat wurde er für eine Kaution in Höhe von 1,6 Millionen US-Dollar aus der Untersuchungshaft entlassen. Das Brüderpaar stand insgesamt 5 Monate unter Hausarrest in einem Luxus Hotel in Asunción und wartete auf den Ausgang des Verfahrens. Mit Ende August wurden die beiden wieder frei gelassen.
Einkommen aus dubiosen Geschäften
Auf Social Media hatte Ronaldinho für äußerst volatile Kryptowährungen geworben, denen auch Finanzexperten kritisch gegenüber gestanden sind. Es handelte sich dabei um Kryptowährungen, die es heute teilweise gar nicht mehr gibt. An den Verkäufen könnte Ronaldinho durchaus gut verdient haben.
Jetzt möchte Nike wieder eine Partnerschaft mit dem ehemaligen Fußballstar beginnen. Es sollen neue Schuhe auf den Markt gebracht werden, welche seinen Namen tragen werden. Hierüber könnte er wieder höhere Einnahmen erzielen. Außerdem hat er vor, dass er künftig in die Politik wechselt.
Bildquellen:
Celso Pupo + Roman Yanushevsky + Maxisports / Bigstock.com
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