Wie reich ist Hillary Clinton?
Hillary Clinton konnte den Präsidentschaftswahlkampf gegen Donald Trump im Jahr 2016 nicht für sich entscheiden. Das hat nicht nur die liberalen Wähler in den USA tief getroffen. Auch ein Großteil der Welt hat sich bestürzt gezeigt. Dies hatte wohl weniger mit Hillary und mehr mit dem Übel des neuen US-Präsidenten zu tun. Zudem wäre dies die Gelegenheit gewesen, Hillary zum ersten weiblichen Staatsoberhaupt des mächtigsten Landes der Erde zu machen. Allerdings war es unter anderem eine E-Mail-Affäre, die ihr während des Wahlkampfs im Jahr 2016 in die Quere kam. Viele Wähler waren sich zudem zu sicher gewesen, dass Hillary gewinnen würde. Das geschätzte Vermögen von Hillary Clinton beträgt 40 Millionen Euro.
Seit ihrer Niederlage im Jahr 2016 hat sich Hillary zunächst aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Dies war ein untypischer Schritt für eine Frau, die sonst als Rednerin Millionen pro Jahr verdient hat. Im April des Jahres 2017 hat Hillary zudem bekannt gegeben, dass sie nie wieder für ein öffentliches Amt kandidieren wolle. Nur einen Monat später rief sie eine Organisation ins Leben, die sich für den Widerstand gegen den amtierenden US-Präsidenten stark machen wollte. Die Organisation „Onward Together“ wollte sich zudem für andere politische Kandidaten einsetzen und auf diesem Weg ihren Beitrag zur Politik der USA zu leisten.
Die Niederlage gegen Donald Trump
Mittlerweile hat Hillary Clinton auch selbst darüber berichtet, was im US-Wahlkampf des Jahres 2016 passierte. Diese Erinnerungen erschienen als Buch unter dem Titel „What Happened“. Dabei machte die Ex-Präsidentschaftskandidaten deutlich, dass sie zwar nicht mehr kandidieren wolle, sich aber weiterhin politisch einbringen werde. Mit bezahlten Reden generiert sie ein hohes Jahreseinkommen, dass das Vermögen der Familie Clinton weiter steigert. Ihr Gatte, Bill Clinton, verdient ebenfalls hohe Gagen mit Reden, die von großen Firmen bezahlt werden.
Ob Hillary nicht doch noch einmal ins Rennen um eine wichtige Politikerrolle gehen wird, bleibt abzuwarten. Ihre politische Gesinnung dürfte wohl grundlegend die gleiche bleiben. Im Wahlkampf des Jahres 2016 sprach sich beispielsweise Clinton für höhere Mindestlöhne aus und wollte Steuererhöhungen für Besserverdiener durchsetzen. Auch bezahlte Elternzeit, für deren Kosten der Staat aufkommen sollte, lagen der Amerikanerin am Herzen.
Von der First Lady zur eigenständigen Politikerin
Von 1993 bis zum Jahr 2001 war Hillary Rodham Clinton die First Lady der USA. Noch während dieser Zeit wurde sie in den US-Senat gewählt. Das Amt der Senatorin bekleidete sie für den Bundesstaat New York von 2001 bis 2009 und schloss somit nahtlos an die politische Karriere ihres Manns Bill an. Die nächsten vier Jahre verbrachte Hillary damit, US-Präsident Barack Obama als Außenministerin zu dienen. Bereits im Jahr 2008 wäre Hillary Clinton gerne das Rennen um die Präsidentschaft angetreten.
Doch bei der Vorwahl der Demokraten besiegte sie der spätere US-Präsident Obama. Im November 2016 war Hillary Clinton dann die erste Frau, die bei der Präsidentenwahl der beiden großen Parteien ins Rennen ging. Auch wenn sie landesweit die meisten Stimmen für sich gewinnen konnte und das Popular Vote somit für sich entschied, sorgte der Wahlmodus in den USA dafür, dass Donald Trump zum Präsidenten wurde. Das hat die Debatte darüber, ob das Wahlmännerkollegium nicht abgeschafft gehörte, erneut entfacht.
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