Millionen Euro
AusbildungBachelor, WHU Otto Beisheim School of Management
Geburtsdatum09. August 1972 (52 Jahre alt)
Geboren inKöln, Deutschland
NationalitätDeutschland
Familienstandverheiratet mit Susanne Samwer
BerufUnternehmer
Kinder3
FirmaRocket Internet

Wie reich ist Oliver Samwer?

Zusammen haben die Samwer-Brüder Marc, Oliver und Alexander Großes erreicht und sich ein Milliardenvermögen erarbeitet. Die Online-Unternehmer betreiben gemeinsam den Internet-Inkubator Rocket Internet, dessen Firmenstandort sich in Berlin befindet. Darüber hinaus gehören ihnen auch die Beteiligungsgesellschaften Global Founders Capital sowie der European Founders Fund. Dass die drei Brüder in einer wohlhabenden Familie in Köln aufgewachsen sind, hat ihnen auf dem Weg nach oben mit Sicherheit nicht geschadet. Immerhin hat auch Oliver Samwer dadurch an einer elitären Privatuniversität seinen Abschluss machen können. Er war an der WHU Otto Beisheim School of Management in der Nähe von Koblenz. Das geschätzte Vermögen von Oliver Samwer beträgt 944,15 Millionen Euro.

Der Werdegang von Oliver Samwer

Das Einkommen on Oliver Samwer Der Wunsch, gemeinsam als Brüder ein Unternehmen gründen zu wollen, soll den Jungs bereits im Alter von 12/ 14/ 16 Jahren vorgeschwebt haben. Neben seinem Studium an der WHU konnte Oliver auch ein Auslandssemester an der Kellogg School of Management im US-Bundesstaat Illinois absolvieren. Er wurde als Student zudem zum Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes ernannt. Im Anschluss an seinen BA-Abschluss sicherte er sich eine Trainee-Stelle bei der Investmentbank Sal. Oppenheim.

Mittlerweile konzentriert sich das Hauptgeschäft der Brüder auf den Verkauf von Firmen. Bereits bis zum Sommer des Jahres 2011 konnten die Brüder rund 25 Unternehmen verkaufen, was Ihnen einen Umsatz von fast einer Milliarde US-Dollar eingebracht haben soll. Somit waren die Brüder schon sehr früh in ihrer Karriere extrem erfolgreich. Im Jahr 1999 erfolgte die erste Unternehmensgründung. Das Internet-Auktionshaus Alando folgte dabei in die Fußstapfen von eBay. Nachdem das Unternehmen gerade einmal 100 Tage im Netz aktiv war, kam es bereits zum Verkauf an eBay. Immerhin 50 Millionen US-Dollar soll sich der amerikanische Großkonzern die Akquisition der deutschen Kopie haben kosten lassen.

Eine Karriere voller Höhepunkte

Im August des Jahres 2000 gingen die Brüder bereits mit ihrem nächsten großen Unternehmenserfolg an den Start. Zusammen mit so namhaften Firmenpartnern wie Saturn, Media Markt und Debitel riefen sie die Jamba GmbH ins Leben, die sich zum größten Anbieter von Mobiltelefonanwendungen und Klingeltönen in ganz Europa entwickeln sollte. Im Jahr 2004 wurde auch dieser Konzern von einem US-amerikanischen Großunternehmen aufgekauft – und zwar für stolze 273 Millionen US-Dollar.

Inzwischen konzentriert sich die geschäftliche Aktivität der Brüder auf ihr Unternehmen Rocket Internet. Investiert haben die Brüder dabei zum Beispiel in Home24, Zalando und in die nicht minder bekannte Westwing Home & Living GmbH. Zwischenzeitlich kauften sich die Brüder auch bei Facebook von Mark Zuckerberg ein. Diese Firmenanteile verkauften sie jedoch relativ schnell wieder, wobei sich der Einsatz gelohnt haben dürfte. Immerhin sollen die Brüder ihr ursprüngliches Kapital auf diesem Weg circa verdreifacht haben. Ob MyCityDeal, MyHammer oder Wimdu, diese pfiffigen Unternehmer hatten ihre Finger schon bei so manch einem bekannten deutschen Internetunternehmen im Spiel.

Ihr beachtliches Vermögen hat inzwischen sogar dazu geführt, dass die Brüder zu den Top 1.200 der reichsten Menschen der Welt gehören. Sicherlich wollen die Jungs ihren Siegeszug nach oben auch in Zukunft weiterhin antreten und einige Positionen auf der Forbes-Liste der wohlhabendsten Menschen weltweit gutmachen. Trotz des großen unternehmerischen Erfolgs von Oliver Samwer und Co. mussten die Brüder bisher allerdings auch schon reichlich Kritik einstecken. Kritisiert wurden sie unter anderem dafür, dass sie Geschäftsmodelle und Produkte anderer Firmen derart detailgenau kopieren, dass sie aus den Ideen anderer Millionengewinne schlagen. Von einem autoritären Führungsstil bis hin zu ethischen Bedenken, was ihre Geschäftsgebaren angeht, ist die Liste der Kritikpunkte lang.

Bildquellen:
Heisenberg Media / Flickr [CC-BY 2.0]

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