Die Geburt von Mark Zuckerbergs Tochter Max war auch für die ganze Welt ein monumentales Ereignis. Denn in diesem Zusammenhang haben sich der Facebook-CEO und seine Frau Priscilla Chan dazu entschlossen, 46 Millionen US-Dollar zu spenden. Das entspricht immerhin 99% von Mark Zuckerbergs Vermögen. Das Paar schrieb einen offenen Brief an ihre Tochter, in dem sie von einer besseren Welt träumen. Das Besondere daran ist, dass Mark und Priscilla ihre Verantwortung zukünftigen Generationen gegenüber ganz klar erkannt haben. Denn wenngleich die 46 Milliarden US-Dollar noch während der Lebzeiten der beiden dem guten Zweck zugeführt werden sollen, sollen auch zukünftige Generationen und nicht nur die heutige Weltbevölkerung davon profitieren. Die Bedürfnisse der Kinder der kommenden Generation seien jetzt schon wichtig und zu ehren. Mit dieser Weitsicht haben die Zuckerberg-Changs bewiesen, dass sie mit gutem Beispiel voran gehen wollen und einige der größten Herausforderungen, für welche die Welt heutzutage eine Lösung finden muss, nun angehen wollen. Ähnlich wie auch Bill Gates, welcher einen großen Teil seines Vermögens über die Bill & Melinda Gates Foundation spendet.
Auch mit seinem Vorhaben für zwei Monate in Elternzeit zu gehen, hat Mark Zuckerberg in den USA für Schlagzeilen gesorgt. Denn dort ist dies für Väter recht untypisch und nur wenige Konzerne bieten überhaupt für Väter die Möglichkeit an, dass sie sich auch eine Auszeit im Anschluss an die Geburt ihrer Kinder gönnen können. Facebook hat jüngst ebenfalls neue Elternzeit-Regelungen für alle Eltern eingeführt.
Die Zuckerberg-Chang Initiative
Die neue Initiative, die sich um die Verteilung der 46-Milliarden-US-Dollar-Spende kümmern soll, wurde übrigens nach Mark Zuckerberg und seiner Frau benannt. Detaillierte Pläne sind auch schon bekannt. In den kommenden drei Jahren sollen pro Jahr nicht mehr als eine Milliarde US-Dollar an Facebook Aktien verkauft werden. In den nächsten Jahren wird der jetzige CEO also auch weiterhin Mehrheitseigentümer von Facebook bleiben.
Kritik wegen angeblicher Steueroptimierung
Die Ankündigung rief nicht nur positive Stimmen hervor, sondern auch einige Kritiker. Diese unterstellten dem Facebook Chef, dass er eine Gesellschaft gegründet hat und nicht wie üblich eine Non-Profit Organisation. Prompt meldete sich Mark aus seiner Elternzeit mit einem Statement, dass für ihn nur eine LLC (ähnlich GmbH) in Frage kommt, da nur so auch andere Non-Profit Organisationen und private Vorhaben unterstützt werden können. Mit der Form einer Gesellschaft ist es außerdem möglich an politischen Debatten teilzunehmen, welche Non-Profits in Amerika gesetzlich untersagt ist.
Bildquellen:
Mandoga Media / PR Photos
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