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Leonardo DiCaprio ist das elendige Blutvergießen, für das die Diamantenindustrie leider immer noch bekannt ist, endgültig leid. Nun will er eine ganze Industrie mit einer Innovation aufräumen. Daher hat der bekannte Schauspieler gerade erst große Summe in ein Startup gesteckt, welches Diamanten in nur zwei Wochen in großen Mengen züchten kann, ohne dass die Umwelt oder Menschen darunter leiden müssen. Für das Vermögen von Leonardo DiCaprio stellt die Investition von einigen Millionen Dollar kein Problem dar. Denn wenn alles so klappt wie geplant, dann wird der Titanic-Schauspieler von dem Umsatz der Firma natürlich auch profitieren. Doch Geld dürfte nicht der einzige Faktor sein, der Leonardo motiviert hat. Denn dieses unnötige Leid zu beenden liegt dem US-Amerikaner schon länger am Herzen, der sich in vielen wohltätigen Umwelt-Projekten engagiert.

Millionen-Invest für die Herstellung künstlicher Diamanten

Er ist übrigens nicht der einzige wohlhabende Promi, der in das US-amerikanische Startup namens Diamond Foundry investiert hat. Vielmehr haben sich der Twitter-Gründer Evan Williams und der eBay-CEO Jeff Skoll ebenfalls an dem Projekt mit eigenen Investitionen beteiligt. Das Besondere daran ist schließlich, dass Diamond Foundry nicht etwa synthetische Diamanten produziert. Vielmehr kommt ein innovativer Prozess zum Einsatz, der die Herstellung von natürlichen Diamanten ermöglicht – und das sogar innerhalb kurzer Zeit. Für DiCaprio ist diese Investition jedenfalls der logische nächste Schritt. Immerhin kam sein Film „Blutdiamanten“ erst im Jahr 2006 heraus und machte die Weltöffentlichkeit auf diese Problematik aufmerksam. Nun scheint der Star endlich einen Weg gefunden zu haben, wie er das Problem angehen kann.

Die Zukunft von Diamond Foundry

Dabei geht man davon aus, dass die Diamanten von Diamond Foundry genauso, wenn nicht sogar noch teurer sein werden als konventionelle Diamanten. Dafür können die Kunden diese Diamanten jedoch mit einem guten Gewissen kaufen und darauf bauen, dass kein Kind und kein Mensch bei der Produktion der funkelnden Edelsteine zu Schaden gekommen sind. Da sich gleich 10 Milliardäre zu einer Investition in das Startup hinreißen lassen konnten, verspricht dies für die Zukunft viel Gutes. Denn ein paar wirklich clevere Geschäftsmänner glauben offenbar daran, dass Diamond Foundry sehr erfolgreich sein wird. Wie erfolgreich genau, bleibt natürlich abzuwarten. Doch der Star-Status von Leonardo DiCaprio und die damit verbundene Publicity wird dem Unternehmen mit Sicherheit nicht schaden. Im Übrigen stellt das Startup selbst keinen Schmuck her, sondern kümmert sich nur um die Diamantenproduktion. Anstatt dessen hat man sich zu einer Kooperation mit rund 200 Designern entschieden, welche die Diamanten wiederum aufwendig zu Verlobungsringen und anderem Diamantenschmuck weiterverarbeiten werden.

Bildquelle:
kathclick / Bigstock.com

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