Wie viel verdient Ursula von der Leyen?
Schon der Vater von Ursula von der Leyen war ein deutscher Spitzenpolitiker. Seine Niederlage bei der niedersächsischen Landtagswahl 1990 veranlasste die promovierte Ärztin dazu, selbst in die Politik zu gehen. Unter Bundeskanzlerin Angela Merkel leitete von der Leyen hintereinander drei Ministerien. Ende 2019 wurde sie zur ersten Kommissionspräsidentin der EU-Geschichte. Das geschätzte Vermögen von Ursula von der Leyen beträgt 3 Millionen Euro.
Die Einnahmen von Ursula von der Leyen
Gehalt als EU-Kommissionspräsidentin
Als EU-Kommissionspräsidentin verdient von der Leyen ein jährliches Grundgehalt von 334.836 Euro brutto, das entspricht einem Bruttogehalt von 27.903 Euro. Dazu kommen Zulagen wie Reisekosten und Aufwandsentschädigungen, die unter dem Begriff Haushaltszulage laufen. Ursula von der Leyen verdient als EU-Kommissionspräsidentin ein monatliches Gehalt von 32.500 Euro brutto. Das entspricht einem Jahresgehalt in Höhe von 390.000 Euro. Damit kann sie ihr Vermögen weiter gut steigern.
Promovierte Ärztin
Nachdem Ursula von der Leyen 1976 ihr Abitur gemacht hatte, studierte sie an der Universität Göttingen zunächst ein Jahr Archäologie. Dann wechselte sie zur Volkswirtschaftslehre, die sie bis 1980 in Göttingen und Münster studierte. Anschließend begann sie ein Medizinstudium an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Im Jahr 1986 heiratete sie Heiko von der Leyen, Arzt und Hochschullehrer, mit dem sie von 1987 bis 1999 sieben Kinder bekam. 1987 schloss sie ihr Medizinstudium mit Staatsexamen und Approbation ab. Von 1988 bis 1992 arbeitete sie als Assistenzärztin, 1991 wurde sie promoviert. Zwischen 1997 und 2001 absolvierte sie ein Aufbaustudium, das sie mit einem Master of Public Health beendete. Bis zu ihrem Eintritt in die Landespolitik von Niedersachsen arbeitete sie danach als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der MHH.
Karriere in der Politik
Dreifache Ministerin
Bei der Bundestagswahl 2009 zog Ursula von der Leyen über die niedersächsische CDU-Landesliste zum ersten Mal in den Bundestag ein. Zudem blieb sie zunächst Familienministerin. Nur ein Monat nach ihrer Vereidigung übernahm sie jedoch im November 2009 den Posten als Bundesministerin für Arbeit und Soziales. Mit der erneuten Wiederwahl Merkels wechselte von der Leyen im Dezember 2013 ins Verteidigungsministerium. Damit wurde sie zur ersten Frau in der deutschen Geschichte, die dieses Ministerium leitete. Im Juli 2019 nominierte der Europäische Rat der Staats- und Regierungschefs von der Leyen für die Wahl zur Kommissionspräsidentschaft. Wenige Tage später wurde sie mit absoluter Mehrheit in das Amt gewählt. Aus diesem Grund trat sie am Tag nach der Wahl als Verteidigungsministerin zurück, zudem schied sie aus dem CDU-Bundesvorstand und aus dem Bundestag aus. Im Dezember 2019 trat sie ihr Amt als erste Kommissionspräsidentin der EU-Geschichte an.
Bildquellen:
Titelbild: Belish / Bigstock.com
Unión Europea en Perú from Lima, Perú, [CC BY 2.0], via Wikimedia Commons
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