Anzeige

Alte Gewohnheiten lassen sich nur schwer ablegen. Dafür ist der IKEA Milliardär Ingvar Kamprad aus Schweden wohl der beste Beweis. Denn allein wenn man sich seine Garderobe anschaut, fällt sofort auf, dass sich einer der reichsten Männer Schwedens stark von anderen Milliardären unterscheidet. Obwohl er sich die teuersten Designer dieser Welt problemlos leisten könnte, kauft er lieber Secondhand-Mode.

Trotz seines Vermögens von 3,3 Milliarden Euro kauft Ingvar immer noch am liebsten auf Flohmärkten ein. Dabei gibt der IKEA-Gründer selbst an, dass dieses Verhalten schon aus seiner frühsten Kindheit stammt. Zumindest beim Klamottenkauf ist Ingvar genauso sparsam geblieben wie vor seinen Zeiten als Milliardär. Wer sich immer schon einmal so anziehen wollte wie ein echter Milliardär, hat dank Ingvar Kamprad also leichtes Spiel.

Ingvar Kamprad lebt sparsam

Auch was seinen Haarschnitt angeht, legt der Milliardär ein eher ungewöhnliches Verhalten an den Tag. Seine Haare lässt er sich nämlich am liebsten bei seinen Reisen in Entwicklungsländer schneiden, da er dort deutlich sparen kann. Dass er bei so kleinen Dingen des täglichen Lebens eigentlich nicht sparen müsste, spielt dabei keine Rolle. Für die Mentalität viel zu sparen ist die Smaland-Region bekannt. Aus dieser stammt Kamprad und hat dort 1943 IKEA gegründet. Es ist bei ihm in Fleisch und Blut übergegangen zu sparen. Das letzte Mal hat sich der Milliardär die Haare nach eigenen Aussagen in Vietnam schneiden lassen.

Nun dürfte man nochmal mehr verstehen, warum IKEA günstige und praktische Produkte verkauft. Dies entspricht ganz der Lebensphilosophie von Ingvar Kamprad. Er gründete das Unternehmen mit gerade einmal 17 Jahren. IKEA ist international und zählt weltweit zu den führenden Einrichtungshäusern. Es spricht für sich, dass der Katalog des Unternehmens das auflagenstärkste Druckerzeugnis der Gegenwart ist. Mit einer Auflage von 220 Millionen wird es noch öfter gedruckt als die Bibel. IKEA machte im Jahr 2015 einen Umsatz von 31,9 Milliarden Euro. Gut und günstig bringt aber nicht immer Vorteile. So gibt es Vorwürfe gegen IKEA in Bezug auf Umweltschutz. Zudem auch weiter in punkto Kinderarbeit, Überwachung und Diskriminierung von Mitarbeitern.

Bildquellen:
blinow61 / Bigstock.com

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.