Anzeige
Milliarden Euro
Geburtsdatum24. September 1939 (84 Jahre alt)
Geboren inHeilbronn, Deutschland
NationalitätDeutschland
Familienstandverheiratet mit Franziska Schwarz (seit 1963)
BerufUnternehmer, Eigentümer der Schwarz-Gruppe (Kaufland und Lidl)
Kinder2 (Regine, Monika)

Wie reich ist Dieter Schwarz?

Es gibt keine Einzelperson in Deutschland, die vermögender ist, als Dieter Schwarz. Unter den reichsten Deutschen ist er der reichste Deutsche. Sein Vermögen ist milliardenschwer. Wenn Dieter Schwarz seine Geschäfte von jetzt auf gleich einstellen würde, würde es auf Deutschlands Tellern im Übrigen deutlich anders aussehen. Immerhin gehören das Lidl- und Kaufland-Imperium diesem Mann. Obwohl das öffentliche Interesse an seiner Person groß ist, gibt es keine Filmaufnahmen von dem Unternehmer. Das geschätzte Vermögen von Dieter Schwarz beträgt 33,88 Milliarden Euro.

Die Schwarz-Gruppe mit Kaufland und Lidl

Einkommen von Dieter Schwarz Wer im Netz nach Bildern zu seiner Person sucht, wird nur sehr wenige Fotos, die zudem schon älter sind, vorfinden. Interviews lehnt der Unternehmer noch dazu grundsätzlich ab. Dass er derart öffentlichkeitsscheu ist, hat dem cleveren Geschäftsmann sicherlich mehr Privatsphäre beschert. Im Übrigen ist sein Milliardenvermögen nur in Teilen auf den Mist von Dieter Schwarz gewachsen. Den Grundstein für die Lebensmittelkette Lidl konnte schließlich Josef Schwarz, Dieters Vater, legen, der zunächst in der Heilbronn-Franken-Region als Kaufmann in Erscheinung trat.

Sohn Dieter machte sein Abitur und absolvierte anschließend von 1958 bis 1960 eine kaufmännische Ausbildung. Selbstverständlich war Dieter Lehrling bei der Lidl & Schwarz KG, deren Standort sich in seiner Heimatstadt Heilbronn befand. Zu diesem Zeitpunkt hatte Dieters Vater als alleiniger Gesellschafter die volle Kontrolle über dieses Unternehmen. Bereits 1962 konnte dann auch der Sohn zum Gesellschafter aufsteigen. Der erste Handelshof-Supermarkt öffnete seine Pforten im Jahr 1968. Damit wurde der Grundstein für das spätere Kaufland-Imperium gelegt. Denn seit 1984 tragen alle ehemaligen Handelshof-Supermärkte den Namen „Kaufland.“ Die erste Filiale entstand im Übrigen in Backnang. Bis 1972 war das Unternehmen bereits derart stark angewachsen, dass es zu der Eröffnung der riesigen Unternehmenszentrale in Neckarsulm kam.

Der Weg zum Multimilliardär

Das Vermögen von Dieter Schwarz Der Discounterkonzern Lidl ging 1973 an den Start. Dabei musste sich Dieter Schwarz zunächst die Namensrechte an „Lidl“ sichern. Immerhin war der einstige Lidl-Konzern, mit dem der Vater zunächst begonnen hatte, nicht auf seine Tätigkeit gewachsen. Er war vielmehr nur als Gesellschafter in ein bestehendes Unternehmen eingestiegen. Somit hatte Schwarz nicht das Recht, den Namen ohne Weiteres für seine Discount-Supermärkte zu verwenden. Natürlich wusste sich der clevere Geschäftsmann in dieser Situation zu helfen. Er zahlte Ludwig Lidl, dem inzwischen pensionierten Kunstmaler und Berufsschullehrer, gerade einmal 1.000 Deutsche Mark für die Namensrechte an Lidl.

Dies war entscheidend, da Dieter Schwarz das unschöne Wortspiel „Schwarzmarkt“ für seine Supermärkte unbedingt vermeiden wollte. Als Dieters Vater dann im Jahr 1977 verstarb, nahm der Sohn endgültig das Zepter in die Hand. Zum damaligen Zeitpunkt waren es bereits 30 Filialen, die zu der Supermarktkette gehörten. Bis zum Jahr 1978 stellte Schwarz eine Reihe von verschiedenen Supermarkttypen auf den Prüfstand, bis er das passende Discounter-Konzept für sein Unternehmen gefunden hatte. Dieses Konzept gestaltete sich wie folgt:

  • Lidl: Discountmärkte auf kleinen Flächen
  • Kaufland: Vollsortiment auf großen Flächen

Dieter Schwarz ist der reichste Deutsche

Dabei hat Dieter Schwarz nicht nur in der deutschen Supermarktbranche für Furore gesorgt. Bereits 1988 ging der Unternehmer auch international auf Expansionskurs und eröffnete die erste Filiale in Frankreich. 1992 gelang dann der Sprung nach Italien, wobei Großbritannien nur vier Jahre später folgte. Inzwischen sind die Lidl-Supermärkte in den meisten Ländern Europas sowie sogar in den USA vertreten. Mittlerweile hat sich Dieter Schwarz aus der Unternehmensleitung zurückgezogen.

Bildquellen:
Lidl: p.lange / Bigstock.com
Kaufland: Mino / Bigstock.com

Ein Kommentar
Ein Kommentar
  1. Gabriele Ertl

    Wenn ich Milliardär wäre, würde ich mich schämen. Ringsum auf der Welt gibt es unendlich viel Leid, für dessen Linderung an jeder Ecke Geld fehlt. Wenn man so etwas weiß und trotzdem auf seinen Geldbergen, die man nie ausgeben kann, sitzen bleibt, so ist das nur mies. Ich habe als schwerbehinderter Mensch mittlerweile nur eine Erwerbsminderungsrente i.H.v. 613, – €. Trotzdem gehe ich jede Woche Plasma spenden, um diese Aufwandsentschädigung zu spenden, damit wieder Hunde aus Tötungssheltern geholt werden können oder andere von Menschen begangene bestialische Tierquälereien geahndet werden bzw. gequälte Tiere Hilfe erfahren. Ich kann es nur verachten, wenn Menschen Unmassen von Geld anhäufen. Gleichzeitig verzweifeln andere, weil überall Geld fehlt, um helfen zu können

    Antworten

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.