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Millionen Euro
Euro
Geburtsdatum07. April 1944 (80 Jahre alt)
Geboren inMossenberg-Wöhren, Deutschland
NationalitätDeutschland
Familienstandverheiratet mit Soyeon Kim (seit 2018)
BerufEx-Politiker, Ex-Bundeskanzler, Rechtsanwalt, Redner, Berater
Voller NameGerhard Fritz Kurt Schröder
Kinder2 (Gregor, Viktoria)

Wie reich ist Gerhard Schröder?

Gerhard Schröder hat auch jenseits seines Bundeskanzlerdaseins gehörig Karriere gemacht und inzwischen ein beträchtliches Vermögen aufgebaut. Dies dürfte der Ex-Politiker vor allem seinem Schaffen als Rechtsanwalt und Wirtschaftslobbyist zu verdanken haben. Auch als Bundeskanzler hat Schröder sicherlich nicht schlecht verdient. Er soll rund 8.300 Euro pro Monat erhalten haben, während das Gehalt von Angela Merkel monatlich 35.572 Euro beträgt. Dabei nimmt Gerhard Schröder seit dem Tod von Helmut Kohl im Jahr 2017 eine ganz besondere Stellung ein. Er ist der letzte Altbundeskanzler, der aktuell noch am Leben ist. Das geschätzte Vermögen von Gerhard Schröder beträgt 20 Millionen Euro.

Gehalt des Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder

Einkommen von Gerhard Schröder Als Bundeskanzler hat Schröder Deutschland seinen Stempel von 1998 bis 2005 aufgedrückt. Sein Regierungsstil war unter anderem von seiner Zusammenarbeit mit vielen Kommissionen und Gremien geprägt. Mit Hilfe von Kommissionen wie dem nationalen Ethikrat, dem Bündnis für Arbeit sowie der Weizsäcker-Kommission wollte sich der Ex-Kanzler sicherlich auch ein besseres Standing verschaffen und für eine breitere Akzeptanz seiner Vorstöße im Bundestag sorgen. Nach sieben Jahren Amtszeit als Bundeskanzler und acht Jahren als Ministerpräsident in Niedersachsen bekommt Schröder monatlich ein Ruhegehalt von rund 8.700 Euro. (Bezüge mit eingerechnet.)

Zu seinem Ruhegehalt darf Schröder außerdem ein Büro inklusive Personal auf Regierungskosten betreiben. Das kostete den Steuerzahlern in den letzten Jahren über 500.000 Euro im Jahr. Diese Privilegien sollen aufgrund vieler Kritiken zukünftig eingeschränkt werden.

Seit seinem Aus als Politiker hat es nichts desto trotz auch viel Kritik für einen der führenden Männer Deutschlands gehagelt. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass viele Kritiker seine wirtschaftlichen Tätigkeiten als Lobbyismus einstufen. Wenige Tage, nachdem er das politische Zepter an seine Nachfolgerin Angela Merkel überreicht hatte, verpflichtete sich der frisch gebackene Ex-Kanzler gegenüber der Ringier AG dazu, ihr in „Fragen internationaler Politik“ als Berater zu dienen.

Schröder verdient nach seinem politischen Aus viel Geld

Finanzielle Sorgen musste sich Gerhard Schröder trotz seines Ausscheidens als Bundeskanzler nicht machen. Immerhin hat das Manager Magazin berichtet, dass der ehemalige Politiker für seine Rolle als Vorsitzender des Aktionärsausschuss bei der Nord Stream AG fürstlich entlohnt wurde. 250.000 Euro soll sein Gehalt betragen haben. Ob als Ombudsman, Redner oder Berater, dieser Mann weiß, wie er sein Vermögen den verschiedensten Rollen vergrößern kann und ist bereits wie folgt in Erscheinung getreten:

  • Berater der Libyan Investment Authority
  • Beraterroller bei der Rothschild Bank von 2006 bis 2016
  • Ombudsmann bei Continental 2008
  • Schlichter zwischen der Deutschen Bahn und Transnet im Jahr 2006

Vermögen von Gerhard Schröder Während der einst führende Politiker Deutschlands ein politisches Comeback seit 2012 konsequent ausgeschlossen hat, besteht die Möglichkeit, den gewitzten Geschäftsmann für viel Geld zu buchen. Verschiedene Agenturen haben die Vermittlung Schröders für diese Rolle übernommen, wobei er als Redner Preise zwischen 50.000 und 75.000 Euro für einen einzigen Auftritt veranschlagen soll. Trotz der vielen Kritik setzt sich Schröder allerdings auch für den guten Zweck ein. Gerhard Schröder sitzt im Aufsichtsrat des russischen Energieriesen Rosneft. Er soll dafür ein jährliches Gehalt von rund 600.000 Euro erhalten. Die EU hat Rosneft wegen Russlands Verhalten im Ukraine Konflikt 2014 mit Sanktionen belegt. Aber dass Gerhard Schröder gute Beziehungen zu Wladimir Putin unterhält, ist kein Geheimnis.

Guter Zweck

Der Altkanzler darf sich nicht nur als Ehrenvorsitzender des Nah- und Mittelost-Vereins bezeichnen. Seit 1973 gehört er der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr als Mitglied an. Die Schirmherrschaft der Initiative für ALS-kranke Menschen hat der heutige Geschäftsmann genauso inne wie die des Projekts Aladdin der Fondation pour la Mémoire de la Shoah. Durch seine Zusammenarbeit mit dem Verein Gesicht Zeigen! macht sich die Politgröße überdies gegen Rechtsextremismus stark. Dementsprechend weiß der Ex-Kanzler seinen Bekanntheitsgrad nicht nur für seine eigenen Zwecke, sondern eben für den guten Zweck zu nutzen.

Bildquellen:
Titelbild: Tim Reckmann/ Flickr [CC-BY 2.0]
Olaf Kosinsky [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia Commons

3 Kommentare
3 Kommentare
  1. Günni

    Es ist mir unverständlich, wie so ein erfahrener Politiker menschlich so versagen kann und nur dem Geld hinterherjagt. Mit 77 Jahren sollte man sich Gedanken über sein Renommée und die Nachwelt machen. Es ist schlimm, als Despotenfreund in Erinnerung zu bleiben. Wenn er denn nun überhaupt Einfluss auf putin hat, sollte er ihn geltend machen und alles tun, ihn umzustimmen, damit wenigstens noch ein Rest von Ehre und Respekt ihm gegenüber bleiben. Aber ich sehe da eher schwarz.

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  2. Horn

    Spofort das Kanzlergehalt streichen.
    Alle Ruhegelder der Politiker gehören aug den Prüfstand

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  3. Reinhold

    Dem Mann sollte man die Staatsbürgerschaft entziehen, sein öffentlichen Bezüge streichen und ins Putin-Land abschieben.

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