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Falsche Todesmeldungen der Stars kursieren immer wieder im Netz und das auch aus „gutem“ Grund. Denn mit den Fake-Todesmeldungen lässt sich offensichtlich ein kleines Vermögen verdienen, so dass sich immer wieder Nachahmer finden, die auf diesen makabren Zug nur allzu gerne aufspringen. Vor wenigen Monaten erst gab es zum Beispiel bei Facebook die Falschmeldung, dass Stefan Raab, der Entertainer, der sich seit 2015 weitestgehend aus dem öffentlichen Leben zurückgezogen hatte, tot sei. Angeblich sei es Selbstmord gewesen – und das obwohl der Entertainer heute immer noch quietschfidel ist. Zunächst machte die Meldung sogar einen ganz offiziellen Anschein und es sah in der Tat so aus, als ob ProSieben und TV Total hinter den News gesteckt hätten. Wer die Todesmeldung dann anklickte, wurde allerdings zu einer Gewinnspielseite weitergeleitet. Ganz schön mies! Dabei ist Stefan Raab bei Weitem nicht der einzige Promi, der solch makabre News bereits über sich ergehen lassen musste. Auch die folgenden Promis waren in der Vergangenheit schon betroffen:

• US-Präsident Barack Obama
• Rapper Kay One
• Schauspieler Leonardo DiCaprio
• Schauspieler Charlie Sheen

Warum also die Nummer mit den makabren Todesmeldungen, an denen nicht einmal ein Funken Wahrheit dran ist? Wie die Non-Profi-Organisation Mimikama meldet, geht es den Falschmeldern dabei vor allem darum, Daten zu sammeln. Denn es gibt leider genügend Leute, die sich dann für fast jedes beliebige Gewinnspiel oder ein Abo im Internet eintragen, ohne sich allzu große Sorgen um ihre Daten zu machen, auch wenn genau das angebracht wäre. Diese Daten können die Kriminellen, die hinter den Posts stecken, dann für viel Geld zu Werbezwecken an zahlreiche Unternehmen verkaufen. Noch schlimmer kann es sogar kommen, wenn es sich bei den Falschmeldungen nicht nur um einen einfachen Datenklau handelt. Wenn die nichts ahnenden Fans dann auf den Link klicken, können ihre PCs sogar mir Trojanern und anderen Viren aus dem Internet infiziert werden. Wer also auf eine Todesmeldung der Stars klickt und dann zu einer zwielichtigen Seite weitergeleitet wird, sollte seine Daten zumindest nicht preisgeben. Denn wenn die Daten erst einmal in die falschen Hände geraten sind, ist es meist zu spät!

Foto: Mirek1967 / Bigstock.com

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